Hybrid-Schrägkugellager bestehen aus drei Hauptkomponenten: Ringen, Käfigen und Kugelmaterialien.
Lagerringe (auch als Laufbahnen bezeichnet) Unsere Kugellager Die Ringe bestehen aus vakuumentgastem Chromstahl 52100 (100Cr6) mit einer Hochtemperaturbeständigkeit bis 302 °C. Sie können einer zusätzlichen Wärmebehandlung für Betriebstemperaturen bis 150 °C unterzogen werden. Für Temperaturen über 572 °C verwenden wir zur Herstellung der Ringe hochtemperaturbeständigen Werkzeugstahl.
Lagerkugeln sind Siliziumnitrid.
Lagerkäfige Hergestellt aus PEEK, das leichter ist als TA-Käfigmaterialien. Ideal für Fettschmierung, während TA-Käfige am besten für Ölschmierung geeignet sind.
Einreihige Lager verfügen über einzelne Kugelreihen und eignen sich für Anwendungen mit relativ geringen Axiallasten. Geringere Reibung und die Fähigkeit, bei höheren Geschwindigkeiten zu arbeiten, machen einreihige Schrägkugellager zur idealen Wahl für Anwendungen, die hohe Präzision und Effizienz erfordern. Diese Lager haben ihre Zuverlässigkeit und Haltbarkeit in mechanischen Komponenten in Automobilsystemen, Werkzeugmaschinen und Luft- und Raumfahrtgeräten unter Beweis gestellt.
Zweireihige Schrägkugellager haben zwei Kugelreihen und eignen sich besser für höhere Axiallasten. Sie sind daher eine zuverlässige Wahl für Anwendungen, die eine robuste Unterstützung erfordern. Ob in schweren Industrieanlagen oder medizinischen Präzisionsgeräten, diese Lager bieten die notwendige Unterstützung für Anwendungen mit hohen Geschwindigkeiten und hohen Lasten.
Durch diese einzigartige Konstruktion können sie radiale und axiale Belastungen in jede Richtung bewältigen. Vierpunktlager sorgen für einen reibungslosen Betrieb auch bei hohen Geschwindigkeiten und hohen Belastungen.
Längere Lebensdauer: Hybrid-Präzisionsschräglager mit Keramikkugeln verlängern die Anwendungslebensdauer um bis zu 40 % im Vergleich zu herkömmlichen Stahllagern.
Geringer Adhäsionsverschleiß: Die geringe Affinität von Keramik zu Stahl verringert den adhäsiven Verschleiß, der durch Kaltverschweißen an Unregelmäßigkeiten auf den Laufbahn- und Kugeloberflächen entsteht. Keramikkugeln erzeugen im Betrieb weniger Verunreinigungen und Partikel als Stahlkugeln, wodurch der Verschleiß der Laufbahnen reduziert wird.
Unempfindlich gegenüber Mangelschmierung: Keramikkugeln weisen eine geringe Adhäsion und Reibung auf und funktionieren auch bei schlechter Schmierung gut.
Höhere Geschwindigkeiten: Hybridlager erzeugen weniger Reibung und geringeren Leistungsverlust und ermöglichen so höhere Drehzahlgrenzen.
Geringe Rollreibung: Keramikkugeln sind leichter als Stahlkugeln, wodurch aufgrund der geringeren Fliehkraft ein geringerer Rollwiderstand entsteht. Ihr höherer Elastizitätsmodul führt zu kleineren Kontaktellipsen.
Vermeidung von Schleudern: Wenn die Vorspannkraft zwischen den Ringen zu gering ist, können die Kugeln auf der Laufbahn rutschen. Dies tritt typischerweise bei unzureichender Lagervorspannung oder übermäßiger Beschleunigung auf. Die Verwendung von Hybridlagern ermöglicht aufgrund ihrer geringeren Trägheit und des geringeren resultierenden Drehmoments niedrigere Mindestvorspannwerte.
Käfigmaterialien: Phenolharz (Standard) oder PEEK mit Kohlefaser.
Kugelmaterialien: 52100 Lagerstahl oder Keramik (Siliziumnitrid, Si3N4).
Kontaktwinkel: 15°, 25° oder benutzerdefiniert.
Vorspannung: Leicht, mittel, schwer oder gefedert.
Dichtung: Abgeschirmt, versiegelt oder offen.
Schmiertechnik : Fett oder Öl.
Abstimmung: Allgemeines Matching, Face-to-Face-Vereinbarung, Back-to-Back-Vereinbarung.
Wärmebehandlungsmöglichkeiten: Abhängig von der maximalen Betriebstemperatur.