Alles über Kreuzrollenlager

Kreuzrollenlager lassen sich hinsichtlich der Einbauart in zwei Kategorien einteilen. Einer davon ist, dass sowohl der Innen- als auch der Außenring Befestigungslöcher haben. Wie bei einem Großwälzlager ist die Montage relativ einfach und die direkte Verbindung mit der Ausrüstung erfolgt über Verbindungsschrauben. Das andere ist, dass im Innen- und Außenring keine Befestigungslöcher vorhanden sind, was hauptsächlich auf die Presspassung zwischen Lagersitz und Pressflansch sowie den Innendurchmesser der Welle und des Lagers zurückzuführen ist.
Die Einbaumethode des Lagers variiert je nach Lagerstruktur, Passform und Bedingungen. Da sich die Welle hauptsächlich dreht, erfordert der Innenring im Allgemeinen eine Presspassung. Lager mit zylindrischer Bohrung werden häufig mit einer Presse eingepresst oder warm eingepasst. Im Anwendungsszenario des konischen Lochs wird es direkt auf der konischen Welle montiert und mit einer Hülse montiert. Beim Einbau in das Gehäuse ist in der Regel viel Spiel vorhanden und es kommt zu Überschneidungen im Außenring. Das Einpressen erfolgt in der Regel mit einer Presse, es gibt aber auch die Möglichkeit der Montage nach dem Abkühlen durch Schrumpfen. Wenn Trockeneis als Kühlmittel verwendet wird und eine Schrumpfpassung eingebaut wird, kondensiert die Luftfeuchtigkeit auf der Oberfläche des Lagers. Daher sind entsprechende Rostschutzmaßnahmen erforderlich.